StartGesundheitWas ist ein Hörsturz?

Was ist ein Hörsturz?

Das Wichtigste in Kürze

Ein Hörsturz tritt als unerklärlicher, schneller Hörverlust auf – meist auf einem Ohr. Es handelt sich dabei um eine Art von Schwerhörigkeit.

Der Hörsturz sollte als medizinischer Notfall betrachtet werden. Menschen, bei denen die Symptome auftreten, sollten einen HNO-Arzt aufsuchen.

Die genauen Ursachen für einen akuten Hörverlust sind zwar nicht genau bekannt. Aber Mediziner vermuten, dass es sich dabei um Durchblutungsstörungen im Innenohr oder um die Folge von Infektionskrankheiten handelt.

Was sind die Anzeichen und Symptome eines Hörsturzes?

Es kann ziemlich beunruhigend sein, eines Tages aufzuwachen und die Umwelt auf einem Ohr oder auf beiden Ohren plötzlich leiser zu hören. Ein Hörsturz tritt häufig zwischen 24 und 48 Stunden auf. Er betrifft vielfach nur ein Ohr und kann von Tinnitus begleitet sein.

Dadurch verliert das betroffene Ohr manchmal sein gesamtes Hörvermögen. Es kommt auch vor, dass alles klingt, als wären Sie in Watte gepackt. Einige Betroffene hören die Töne plötzlich doppelt.

Bei manchen Patienten war ein einseitiges Druckgefühl im Ohr der mögliche Vorbote für den Hörverlust. Mit einem Klick auf folgenden Link erhalten Sie weitere Informationen zu dem Thema: https://www.hno-aerzte-im-netz.de/krankheiten/hoersturz/erste-anzeichen-und-symptome.html

In manchen Fällen hören sich Stimmen und Musik plötzlich seltsam an und es kommt zu Schwindelgefühlen. Experten empfehlen Personen, die dauerhaft starkem Lärm ausgesetzt sind, einen guten Gehörschutz zu verwenden. Er sei ein wirksames Mittel, um der Gefahr eines Hörsturzes vorzubeugen.

Wie kommt es zu einem Hörsturz?

Die Ursachen für plötzliche Taubheit sind nicht genau bekannt und schwer zu identifizieren. Bestimmte Krankheiten (Infektionskrankheiten, Viren, Mumps) sind mögliche Ursachen dieser Pathologie.

Bei Entzündungen kann das Gewebe im Ohr anschwellen und das Hörvermögen beeinflussen. Manche Mediziner vermuten hinter den Ursachen eines Hörsturzes eine Durchblutungsstörung in den kleinen Blutgefäßen im Innenohr.

Einige Patienten geben an, dass sie vor dem Auftreten der plötzlichen Schwerhörigkeit extremem Stress ausgesetzt waren. Bei vielen Menschen wirkt sich Anspannung negativ auf Körperfunktionen aus.

Gewissheit über die Ursache eines Hörsturzes besteht meist dann, wenn der Patient ein identifiziertes Schalltrauma erlitten hat. Belastung durch lauten oder intensiven Schall ohne Gehörschutz (z. B. ein Konzert oder ein Lärmtrauma, das bei Musikern relativ häufig vorkommt) kann ebenso einen Hörsturz verursachen.

Bei vielen Hörakustikern erhalten Sie einen passenden Gehörschutz für die unterschiedlichsten Bereiche (Musiker, Jäger, Baustellenarbeiten etc.). Siehe auch: https://poserhoergeraete.de/

Hörsturz – was tun?

Die Geräusche aus der Umwelt werden wie immer wahrgenommen, doch einen Moment später scheint alles plötzlich in Watte gehüllt zu sein: Wenn Sie plötzlich weniger gut hören, ist eine Rücksprache mit Ihrem HNO-Arzt erforderlich.

Größtenteils fällt das Hörvermögen nur auf einem Ohr aus. Sie haben ein dumpfes Gefühl, als würden Sie durch Watte hören. Auch eine völlige Taubheit ist möglich. Häufig tritt der Hörsturz zwischen 24 und 48 Stunden auf. Je geringer die Intensität, desto erfolgreicher ist im Allgemeinen die Therapie.

Drei Formen der Therapie

Es ist wichtig zu wissen, dass es keine absolute „souveräne Therapie“ gibt, jedoch wurden in der Vergangenheit drei Therapieformen validiert.

  • Kortison: Das entzündungshemmende Mittel Kortison wird als Injektion oder in Tablettenform verabreicht. Damit sollen die Schwellungen im Innenohr, die Ursache der Erkrankung sein können, abklingen.
  • Intratympanale Therapie: Um eine gezielte Wirkung zu erzielen, wird der Wirkstoff mit einer höheren Konzentration an Kortison direkt an die Stelle der Läsion verabreicht. Mit einer sehr dünnen Nadel kann der HNO-Arzt das Mittel direkt in das Mittelohr spritzen.
  • Infusionen: Ebenso bewährt hat sich auch die Behandlung mit Substanzen wie Hydroxyethylstärke (HES), welche die Durchblutung des Innenohrs fördern.

Durch die Behandlung mit den oben beschriebenen Therapieformen können gute Erfolge erzielt werden. Nur in zirka 10 bis 20 Prozent der Fälle bleibt ein Defizit zurück. Mit einem Hörgerät lässt sich die Hörminderung jedoch ausgleichen.

Hörsturz vorbeugen

Um dem Auftreten eines Hörsturzes vorzubeugen, können mehrere Empfehlungen gegeben werden: Geht man davon aus, dass die Krankheit durch eine Durchblutungsstörung ausgelöst wird, gelten die gleichen Regeln wie bei der Prävention eines Herzinfarkts:

Führen Sie ein gesundes Leben und üben Sie regelmäßig körperliche Aktivitäten aus. Verzichten Sie auf Alkohol und Tabak und nehmen Sie eine abwechslungsreiche Ernährung zu sich, die reich an Antioxidantien ist. Denn Nahrungsmittel, die für hohe Blutfettwerte sorgen, beeinflussen die Fließeigenschaften des Blutes negativ.

Vermeiden Sie Stress und ototoxische Medikamente. Gehen Sie extremem Lärm aus dem Weg. Achten Sie auf die Lautstärke Ihrer Geräte, insbesondere wenn Sie Ohrhörer oder Kopfhörer verwenden.

Schützen Sie Ihr Gehör am Arbeitsplatz oder bei Freizeitveranstaltungen, indem Sie beispielsweise Gehörschutzgeräte tragen, wenn Sie mit Maschinen arbeiten, Konzerte oder Sportveranstaltungen besuchen oder Schusswaffen benutzen.

Holen Sie sich Unterstützung und Beratung, indem Sie einen Termin mit einem Hörgeräteakustiker vereinbaren.

NUTZUNG | HAFTUNG

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