StartGesundheitGewitterblitze Blitzentladung in der...

Gewitterblitze Blitzentladung in der Natur – Blitze Teil 2

Gewitterblitze Blitzentladung in der Natur – Blitze Teil 2: Blitze in der Natur entstehen durch die Entladung elektrostatisch aufgeladener wolkenbildender Wassertröpfchen. Die elektrische Ladung in der Gewitterwolke entsteht dabei durch induktive und nicht-induktiven Aufladungsmechanismen. Voraussetzung sind grundsätzlich starke Aufwinde die dafür sogen, dass Wasserdampf kondensiert und sich kleine aber stetig  wachsende Wassertröpfchen bilden. Durch Auf- und Abwindkanäle in der Gewitterwolke und durch das steigen von Wassertröpfchen und sinken und Eiskristallen aus höheren unter Null Grad Celsius liegenden Luftschichten kommt es zu einer Ladungsverteilung und Potentialsteigerung.

Damit es in Luft zu einer elektrischen Funkenentladung kommt, muss eine elektrischen Feldstärke von einigen Millionen Volt pro Meter erreicht werden. Diese Durchbruchfeldstärke sinkt jedoch stark mit zunehmender Luftfeuchtigkeit und Ionisierung der Luft, so dass es in der Regel bereits schon bei wesentlich niedrigeren Feldstärken zu einer Blitzentladung kommt.

Bevor es zu einer Blitzentladung kommt gibt es mehrere Vorentladungen, bei einer klassischen Ladungsverteilung in einer Gewitterwolke sind diese von der Wolke zur Erde gerichtet. Durch diese wird mittels Stoßionisation der Luftmoleküle ein leitender sich stufenweise aufbauender Blitzkanal geschaffen. Normalerweise erreichen Vorentladungen den Erdboden nicht. Ihnen entgegen kommen bläulich wahrnehmbare sich verästelnde Fangentladungen. Diese gehen üblicherweise von Gegenständen wie Kirchtürmen oder einzelnen hohen Bäumen aus, welche sich im Gebiet der Vorentladungen befinden und in ihrer Höhe von der restlichen Umgebung abheben. Trifft nun eine Richtung Erdboden gerichtet Vorentladung auf eine Richtung Wolke gerichtete Fangentladung, bildet sich ein Blitzkanal und es kommt zur plasmabildenden sehr hell leuchtenden Hauptentladung, dem Leitblitz.

Die Blitzentladung kann zwischen Wolkenschichten als sogenannter Wolkenblitz oder zwischen Wolken und Erde als Erdblitz erfolgen. Man unterscheidet dabei zwischen den häufig vorkommenden Negativblitzen und den entsprechend selteneren Positivblitzen. Erdblitze sind in der Regel Negativblitze, dabei ließt negative Ladung von der Unterseite der Gewitterwolke Richtung Erde. Es gibt aber auch positive Erdblitze bei denen dann positive Ladung aus höheren Wolkenschichten der Erde zugeführt wird. Wolkenblitze sind in der Regel Positivblitzen wobei es zu einem Ladungsausgleich zwischen den positiv geladenen höheren Wolkenschichten mit den negativ geladenen niedrigeren Wolkenschichten kommt. Negativblitze erreichen Stromstärken von einigen 10.000 Ampere wohingegen Positivblitze bis zu einigen 100.000 Ampere erreichen können.

Der Donner kommt zustande, wenn der Leitblitz zusammenbricht und sich die zuvor auf mehrere 10.000 Grad Celsius erwärmte Luft schlagartig ausdehnen kann. Der Schall legt in Luft bei Null Grad Celsius rund 332 Meter pro Sekunde und Licht wie bekannt rund 300.000.000 Meter pro Sekunde zurück. Dies bedeutet, dass man den Lichtblitz sofort sieht, während sich der Schall nur mit einem rund millionstel davon fortpflanzt. Soll nun die Distanz zwischen einem Blitz und einem Betrachter ermittelt werden, so zählt man mit Wahrnehmung des Blitzes langsam von 21 beginnend so lange bis man das Donnergrollen vernimmt. Danach wird die Differenz zwischen der Endzahl und 21 ermittelt und mit abgerundeten 300 Metern multipliziert. Für eine schnelle grobe Gefahrenabschätzung reicht diese Methode vollkommen aus.

Steht zum Schutz vor Blitzschlag unmittelbar kein Gebäude oder Fahrzeug zur Verfügung, so haben sich im Freien folgende Regeln bewährt.

  • Füße zusammenstellen Arme am Körper halten, den Kopf einziehen und in einer Mulde in die Hocke gehen, nicht auf den Boden legen.
  • Offenes Gelände, Bergrücken, Höhenzüge und Hügel meiden.
  • Bei heranziehendem Gewitter Aufenthalt auf oder in Gewässern vermeiden, möglichst rasch das Ufer aufsuchen.

    NUTZUNG | HAFTUNG

- Werbung -

spot_img

Am beliebtesten

Das Beste aus Therapeutennews

Die Zukunft der Augenmedizin: Revolutionäre Technologien zur Früherkennung von Augenerkrankungen

Augenerkrankungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen weltweit. Viele Menschen bemerken das schleichende Fortschreiten dieser Erkrankungen nicht, bis irreversible Schäden eingetreten sind. Eine späte Diagnose führt oft zu eingeschränkten Behandlungsmöglichkeiten und kann im schlimmsten Fall zu dauerhafter Sehbehinderung oder Blindheit führen. Häufige Erkrankungen wie der Graue Star, der Grüne Star oder die altersbedingte Makuladegeneration schreiten oft unbemerkt voran. Dies stellt eine Herausforderung für das Gesundheitswesen dar, da eine frühzeitige Diagnose entscheidend für den Erhalt der Sehkraft ist.

Hörverlust und Demenz – Hören gegen das Vergessen

Hörverlust gehört zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen im Alter – und er ist mehr als nur ein lästiges Symptom. Immer mehr Studien zeigen, dass unbehandeltes schlechtes Hören eng mit einem erhöhten Risiko für Demenz verbunden ist. Wenn das Gehirn dauerhaft weniger akustische Reize erhält, wird es stärker belastet, soziale Kontakte nehmen ab, und geistige Fähigkeiten bauen schneller ab. Moderne Hörgeräte können hier gegensteuern: Sie verbessern nicht nur die Kommunikation, sondern tragen auch dazu bei, das Gehirn aktiv zu halten. Die Frage lautet also: Kann gutes Hören tatsächlich helfen, dem Vergessen vorzubeugen?

Sport mit Hörgeräten – aktiv trotz Hörsystem

Bewegung hält fit, körperlich wie geistig. Doch was, wenn Sie Hörgeräte tragen? Viele Menschen fragen sich, ob Sport mit Hörsystemen überhaupt möglich ist. Die gute Nachricht: Ja, das ist er, und zwar in den meisten Fällen ohne Einschränkungen. Moderne Hörgeräte sind wahre Hightech-Wunder. Sie sind klein, leistungsstark und robust genug, um auch bei Bewegung und leichtem Schwitzen zuverlässig zu funktionieren. Dennoch gibt es beim Sport einige Besonderheiten zu beachten, damit Ihre Hörgeräte optimal geschützt bleiben und Sie sich rundum wohlfühlen können. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie mit Hörgeräten sicher und komfortabel Sport treiben können. Wir geben praktische Tipps, stellen geeignete Zubehörlösungen vor und zeigen, welche Sportarten sich besonders gut eignen. Denn: Ein aktiver Lebensstil und gutes Hören schließen sich nicht aus, im Gegenteil.

24-Stunden-Betreuung zuhause: Wie osteuropäische Kräfte zur Therapietreue beitragen

Chronische Erkrankungen, altersbedingte Einschränkungen und lange Rehabilitationsprozesse machen es vielen Seniorinnen und Senioren schwer, medizinische oder therapeutische Maßnahmen im Alltag konsequent umzusetzen. Ärztlich empfohlene Therapien werden vergessen, nicht regelmäßig ausgeführt oder aufgrund fehlender Unterstützung gar nicht erst begonnen. In dieser Situation kann eine 24 Stunden Betreuung zuhause durch osteuropäische Betreuungskräfte nicht nur bei der Grundpflege und im Haushalt entlasten, sondern entscheidend dazu beitragen, dass Therapien verlässlich, strukturiert und motivierend in den Alltag integriert werden – ein wichtiger Baustein für Gesundheit und Lebensqualität.

- Werbung -

spot_img

Mehr lesen

Die Zukunft der Augenmedizin: Revolutionäre Technologien zur Früherkennung von Augenerkrankungen

Augenerkrankungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen weltweit. Viele Menschen bemerken das schleichende Fortschreiten dieser Erkrankungen nicht, bis irreversible Schäden eingetreten sind. Eine späte Diagnose führt oft zu eingeschränkten Behandlungsmöglichkeiten und kann im schlimmsten Fall zu dauerhafter Sehbehinderung oder Blindheit führen. Häufige Erkrankungen wie der Graue Star, der Grüne Star oder die altersbedingte Makuladegeneration schreiten oft unbemerkt voran. Dies stellt eine Herausforderung für das Gesundheitswesen dar, da eine frühzeitige Diagnose entscheidend für den Erhalt der Sehkraft ist.

Hörverlust und Demenz – Hören gegen das Vergessen

Hörverlust gehört zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen im Alter – und er ist mehr als nur ein lästiges Symptom. Immer mehr Studien zeigen, dass unbehandeltes schlechtes Hören eng mit einem erhöhten Risiko für Demenz verbunden ist. Wenn das Gehirn dauerhaft weniger akustische Reize erhält, wird es stärker belastet, soziale Kontakte nehmen ab, und geistige Fähigkeiten bauen schneller ab. Moderne Hörgeräte können hier gegensteuern: Sie verbessern nicht nur die Kommunikation, sondern tragen auch dazu bei, das Gehirn aktiv zu halten. Die Frage lautet also: Kann gutes Hören tatsächlich helfen, dem Vergessen vorzubeugen?

Sport mit Hörgeräten – aktiv trotz Hörsystem

Bewegung hält fit, körperlich wie geistig. Doch was, wenn Sie Hörgeräte tragen? Viele Menschen fragen sich, ob Sport mit Hörsystemen überhaupt möglich ist. Die gute Nachricht: Ja, das ist er, und zwar in den meisten Fällen ohne Einschränkungen. Moderne Hörgeräte sind wahre Hightech-Wunder. Sie sind klein, leistungsstark und robust genug, um auch bei Bewegung und leichtem Schwitzen zuverlässig zu funktionieren. Dennoch gibt es beim Sport einige Besonderheiten zu beachten, damit Ihre Hörgeräte optimal geschützt bleiben und Sie sich rundum wohlfühlen können. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie mit Hörgeräten sicher und komfortabel Sport treiben können. Wir geben praktische Tipps, stellen geeignete Zubehörlösungen vor und zeigen, welche Sportarten sich besonders gut eignen. Denn: Ein aktiver Lebensstil und gutes Hören schließen sich nicht aus, im Gegenteil.

24-Stunden-Betreuung zuhause: Wie osteuropäische Kräfte zur Therapietreue beitragen

Chronische Erkrankungen, altersbedingte Einschränkungen und lange Rehabilitationsprozesse machen es vielen Seniorinnen und Senioren schwer, medizinische oder therapeutische Maßnahmen im Alltag konsequent umzusetzen. Ärztlich empfohlene Therapien werden vergessen, nicht regelmäßig ausgeführt oder aufgrund fehlender Unterstützung gar nicht erst begonnen. In dieser Situation kann eine 24 Stunden Betreuung zuhause durch osteuropäische Betreuungskräfte nicht nur bei der Grundpflege und im Haushalt entlasten, sondern entscheidend dazu beitragen, dass Therapien verlässlich, strukturiert und motivierend in den Alltag integriert werden – ein wichtiger Baustein für Gesundheit und Lebensqualität.

Psychologische Auswirkungen von Hörverlust: Isolation überwinden

Hörverlust betrifft weltweit über 1,5 Milliarden Menschen und hat weitreichende Auswirkungen, die über die eingeschränkte Hörfähigkeit hinausgehen. Neben den physischen Herausforderungen beeinträchtigt Hörverlust häufig die psychische Gesundheit, da er die Kommunikation erschwert und soziale Interaktionen belastet. Die daraus resultierende Isolation kann zu Gefühlen der Einsamkeit, Frustration und einem verminderten Selbstwertgefühl führen. Studien, wie etwa von der Weltgesundheitsorganisation, zeigen, dass unbehandelter Hörverlust das Risiko für Depressionen, Angststörungen und kognitiven Abbau erhöht. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit diesem Thema ist daher entscheidend, um Betroffenen eine verbesserte Lebensqualität zu ermöglichen und psychischen Belastungen entgegenzuwirken.

Moderne Versorgung mit Hörgeräten

Eine Hörgeräteversorgung beginnt mit einer ärztlichen Diagnose und einem umfassenden Hörtest im Fachgeschäft, bei dem individuelle Bedürfnisse und Hörsituationen im Mittelpunkt stehen. Verschiedene Hörsysteme sollten im Alltag getestet werden, bevor die Entscheidung für ein Modell fällt. Nach der Anpassung sorgt eine langfristige Betreuung für dauerhaften Hörkomfort – unterstützt durch regelmäßige Wartung, passende Batterien oder Akkus und gegebenenfalls technische Weiterentwicklungen.

Wie Sie Bewegungsroutinen im Büro effektiv implementieren – ohne Produktivitätsverlust

Viele Menschen verbringen den Großteil ihres Tages sitzend – oft mehr als acht Stunden. Das Büro ist dabei nicht nur ein Ort des Denkens und Kommunizierens, sondern auch ein Ort der Inaktivität. Doch genau das hat Folgen: Bewegungsmangel zählt zu den häufigsten Ursachen für Verspannungen, Rückenschmerzen und Konzentrationsprobleme. Wer regelmäßig sitzt, bewegt sich zu wenig – und wer sich zu wenig bewegt, riskiert körperliche und geistige Einbußen. Dabei geht es nicht darum, während der Arbeit zu trainieren oder sportliche Höchstleistungen zu erbringen. Kleine, regelmäßige Bewegungsimpulse im Alltag genügen bereits, um langfristig etwas zu verändern.

Gefährdungen erkennen, Risiken minimieren – Arbeitsschutz im Betrieb

Arbeitsschutz ist weit mehr als nur ein gesetzliches Erfordernis – er ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer verantwortungsvollen Unternehmensführung. Tagtäglich sind Beschäftigte unterschiedlichsten Gefährdungen ausgesetzt, sei es durch Maschinen, Gefahrstoffe oder psychische Belastungen. Unfälle und arbeitsbedingte Erkrankungen führen nicht nur zu menschlichem Leid, sondern auch zu erheblichen finanziellen Einbußen für Unternehmen.

Freude am Umgang mit Menschen: Warum Fahrlehrer mehr als nur Lehrer sind

Ein Fahrlehrer ist weit mehr als nur ein Ausbilder, der Verkehrsregeln vermittelt – er ist gleichzeitig Mentor, Motivator und Vertrauensperson für seine Fahrschüler. Neben der technischen und theoretischen Fahrausbildung spielt die menschliche und pädagogische Komponente eine entscheidende Rolle. Viele Fahrschüler sind unsicher, ängstlich oder haben Zweifel an ihren eigenen Fähigkeiten – hier ist es die Aufgabe des Fahrlehrers, ihnen durch Geduld, Empathie und gezielte Motivation das nötige Selbstvertrauen zu geben. Ein guter Fahrlehrer erkennt die individuellen Stärken und Schwächen seiner Schüler und passt seinen Unterricht entsprechend an, um ein sicheres, verantwortungsbewusstes und stressfreies Fahrerlebnis zu ermöglichen.

Weniger Aufwand, mehr Zeit für Patienten – Lohnt sich das Outsourcing von Büroarbeit?

In medizinischen Einrichtungen steht die Versorgung von Patienten im Mittelpunkt. Dennoch erfordert der Praxisalltag eine Vielzahl administrativer Aufgaben, die wertvolle Zeit in Anspruch nehmen. Die Dokumentation von Behandlungen, Abrechnungen und Terminorganisation bindet Ressourcen, die anderweitig effizienter genutzt werden könnten. Besonders in kleinen und mittelgroßen Praxen stellt die wachsende Bürokratie eine erhebliche Belastung dar.

Wärme in der Psychotherapie: Kann gezielte Wärme Angstzustände lindern?

Wärme hat eine faszinierende Wirkung auf Körper und Geist. Ob eine wohltuende Heizdecke, ein heißes Bad oder die angenehme Wärme von Sonnenstrahlen auf der Haut – Wärme vermittelt Geborgenheit, beruhigt die Sinne und löst Anspannungen. Doch kann diese wohltuende Kraft auch gezielt in der Psychotherapie eingesetzt werden? Gerade bei Angstzuständen, die oft von körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Zittern oder innerer Unruhe begleitet werden, könnte Wärme eine wirksame Ergänzung sein. Die Verbindung zwischen Körper und Geist ist seit Langem ein zentraler Fokus in der Psychologie und Medizin. Wärme spielt in diesem Zusammenspiel eine besondere Rolle, da sie eine beruhigende Wirkung auf das autonome Nervensystem hat.

Ernährungsgewohnheiten zur Förderung der Lebensqualität

Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für das körperliche und geistige Wohlbefinden. Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung kann das Risiko von Krankheiten verringern und die Lebensqualität erheblich verbessern. Der Zusammenhang zwischen den Nahrungsmitteln, die man zu sich nimmt, und der Gesundheit wird immer klarer. Eine gesunde Ernährung basiert auf einer ausgewogenen Zufuhr von Nährstoffen, die der Körper benötigt, um optimal zu funktionieren. Das bedeutet nicht nur, sich auf den Genuss von Lebensmitteln zu konzentrieren. Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass der Körper ausreichend mit Vitaminen, Mineralien, Eiweißen, gesunden Fetten und Ballaststoffen versorgt wird.