Der geänderte Lebenswandel führt immer häufiger zu einer Übersäuerung des Körpers. Bewegungsmangel, langes Sitzen auf dem Bürostuhl, Alkoholkonsum oder besonders säurehaltige Nahrungsmittel – die Übersäuerung macht sich schnell durch Müdigkeit, Trägheit, Zahnprobleme und vieles mehr bemerkbar.
Ist mein Körper übersäuert? – diese Symptome sprechen dafür
Eine lang anhaltende und vor allem unbehandelte Übersäuerung des Körpers kann schwere Schäden bei den Organen verursachen. Anzeichen für eine Übersäuerung sind beispielsweise: Kopfschmerzen oder auftretende Migräne, Muskelverspannungen, Cellulite, Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, Übergewicht, fettige Haut, Abgeschlagenheit.
Der Konsum von Eiern, Wurst, Geflügel, Fleisch, Milch, Süßigkeiten oder Alkohol kann zur Übersäuerung beitragen. Kommen dann noch Bewegungsmangel und viel Sitzen hinzu, ist das Übersäuerungsrisiko deutlich erhöht.
Übersäuerung feststellen und adäquat behandeln
Der pH-Wert gibt Aufschluss darüber, ob der Körper übersäuert ist. Testen kann sich jeder ganz einfach zu Hause, denn in der Apotheke sind die Testkits beispielsweise erhältlich. Wurde die Übersäuerung festgestellt, ist rasches Handeln gefragt. Schließlich gilt es, weitere Schäden an Körper und Organen abzuwenden.
Bei einer Therapie im Krankenhaus oder über den Arzt wird beispielsweise Bibag eingesetzt [*]. Das Natriumhydrogencarbonat soll den hohen Säureanteil im Magen durch seine säurebindenden Eigenschaften reduzieren.
Wer möchte, kann Natriumhydrogencarbonat auch als Badezusatz anwenden, um den Körper basischer zu bekommen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: die Durchblutungsförderung und verbesserte Hautstruktur. Zur Anwendung kommt Natriumhydrogencarbonat häufig bei Heilpraktikern auch, wenn es um einen gestörten Zucker-, Fett- und Eiweißhaushalt geht. Das Natriumhydrogencarbonat bindet den erhöhten Harnsäureanteil und entlastet den Körper. Zusätzlich wirkt es entgiftend und kurbelt den Stoffwechsel an.
Entsäuerung des Körpers auf natürliche Weise
Wer eine Übersäuerung des Körpers feststellt, sollte sich zunächst mit dem Arzt seines Vertrauens zusammensetzen. Manchmal ist die Übersäuerung schon so lange vorangeschritten, dass eine schulmedizinische Therapie bzw. eine Behandlung beim Heilpraktiker unter fachkundiger Aufsicht notwendig werden.
Jeder kann dennoch mit seiner Alltagsgestaltung dazu beitragen, die Übersäuerung zu reduzieren bzw. ihr vorzubeugen. Dazu gehört neben der basischen Ernährung auch die Reduktion von Stress, die zuvor von ausreichend Flüssigkeit und eine gute Atmung. Vor allem die fehlende Flüssigkeitszufuhr (Experten empfehlen Erwachsenen mindestens 2 l täglich) führt häufig zu Übersäuerung und Probleme mit dem Stoffwechsel.
NUTZUNG | HAFTUNG
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