Schlafprobleme behandeln: Diese Optionen gibt es
Ohne erholsamen Schlaf werden Menschen ungehalten, unkonzentriert und vor allem krank. Trotzdem scheint es manchmal, als würde Schlafqualität bei vielen Menschen – und in der Gesellschaft – nicht wirklich eine hohe Priorität haben. Wie passt das zusammen?
Die Folgen von zu wenig oder schlechtem Schlaf schleichen sich oftmals langsam ein. Denn jeder weiß wohl, dass er nach einer durchzechten Nacht und einem trunkenen Schlaf nicht voll auf der Höhe ist. Aber schon eine Stunde zu wenig, mehrfaches Aufwachen in der Nacht oder ein unruhiger Schlaf können Probleme verursachen.
Schlafapnoe und die Gefahr in der Nacht
Es gibt Menschen, die schnarchen einfach mehr. Das ist die vorherrschende Meinung in der Gesellschaft. Doch in Wahrheit sollte Schnarchen immer genau unter die Lupe genommen werden. Das Schlafapnoe-Syndrom beschreibt kleine und große Atemaussetzer in der Nacht. Dies äußert sich im Schnarchen, aber auch in schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen wie Bluthochdruck.
Zunächst wird bei Schlafapnoe meist versucht, kleine Veränderungen vorzunehmen. Nicht auf dem Rücken schlafen, dafür schnell Übergewicht abbauen und auf jeden Fall auf das Rauchen verzichten. Das sind typische Empfehlungen von Ärzten und Therapeuten. Hilft dies nicht, kommt eine Atemmaske oder z.B. eine Neurostimulations-Schlaflösung von Nyxoah [*] in Frage. Während Atemmasken oft laut und umständlich sind, können Neurostimulationsgeräte ohne Kabel und Lärm die Schlafqualität erhöhen.
Einschlafprobleme durch Stress und Unruhe
Viele Menschen berichten, dass sie Probleme mit dem Einschlafen haben. Die Ursachen dafür sind zahlreich, weshalb es nicht ganz leicht ist, eine Lösung zu finden. Also muss ausprobiert werden. Für viele Menschen ist die wichtigste Maßnahme, Stress zu reduzieren.
Das gilt einerseits für den Alltag und andererseits speziell für die Abendstunden. Im Alltag führt Stress zu wandernden Gedanken und der Ausschüttung von Stresshormonen. Diese wirken oftmals auch abends noch. Somit können Meditation, ein Jobwechsel, ein Spaziergang oder eine Psychotherapie helfen. Kann der Tag aktuell nicht umgestellt werden, kann sich auch zunächst der Abendroutine gewidmet werden. Keine Stimulation durch das Smartphone, dafür gedimmte Lichter und ein warmes Getränk – schon kleine Veränderungen können den Körper auf das baldige Einschlafen vorbereiten.
Die richtige Ernährung für gesünderen Schlaf
Es gibt viele kleine Details in der Ernährung, über die sich die Experten streiten – das gilt ganz besonders, wenn es um die Schlafqualität geht. Helfen Kohlenhydrate vor dem Schlafengehen oder schaden sie? Wann sollte die letzte Mahlzeit eingenommen werden? Ist Trinken vor dem Schlaf okay?
Vieles davon müssen Menschen selbst ausprobieren, um eine individuelle Lösung zu finden. Ein paar allgemeine Empfehlungen geben Ärzte und Co. dann aber doch: Alkohol sollte am Abend vermieden werden, Zucker ebenso. Das gilt natürlich auch für zuckerhaltige Getränke. Muss der Körper den Blutzuckerspiegel in der Nacht zu stark anpassen, ist Unruhe im Schlaf vorprogrammiert. Alkohol hilft zwar einigen Menschen beim Einschlafen, senkt aber nachweislich die Schlafqualität.
Ursachen für einen erhöhten Schlafbedarf
Manchmal wundern sich Menschen, dass sie irgendwie antriebslos sind. Fragt man sie, ob sie genug schlafen, antworten sie selbstbewusst mit einem Ja. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie einen Schlafbedarf haben, der vom (gefühlten) Standard abweicht. Hochsensible Menschen sind hier als Beispiel zu nennen. Da sie Reize schlechter filtern, sind sie schnell überlastet – und um wieder in einen neuen Tag starten zu können, braucht der Körper mehr Erholung. Auch kurzfristige Veränderungen können dazu führen, dass mehr Schlaf wichtig ist. Zum Beispiel, wenn eine besonders stressige Phase auf der Arbeit ansteht. Oder aber bei Problemen im Privatleben. Natürlich kann es auch körperliche Ursachen wie Krankheiten geben, die dem Körper zu schaffen machen. Während einige Menschen ihr ganzes Leben lang eine feste Schlafroutine haben, müssen andere einfach bedarfsgerechter schlafen – sobald das verstanden wurde, zeigen sich oft sehr schnell Verbesserungen.
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