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Auf dem Rücken der Pferde

Der Stammesgeschichte Ursprung der Pferde reicht sehr weit in die Vergangenheit zurück und beginnt vor mehr als 55 Millionen Jahren. Pferde gehören zu den Säugetieren und bringen  gewöhnlich ein Jungtier zur Welt. Charakteristisch für die Familie der Pferde ist die jeweils nur aus einem Zeh bestehenden Hände und Füße, daher auch der Name Einhufer.

Die meisten heute noch in Herden oder Gruppenverbänden wild lebenden Arten sind in ihrem Bestand stark gefährdet und leben überwiegend in den Savannen und Steppen Asiens und Afrikas. Dort ernähren sich die Pferde rein vegetarisch von Gräsern, Blättern und Zweigen. Zu den natürlichen Feinden von Wildpferden gehören große Raubtiere. Einer Bedrohung begegnen Pferde primär mit Flucht. Hierfür sind sie optimal ausgestattet. Ihr Körperbau ermöglicht ihnen schnelles und ausdauerndes Laufen über große Distanzen.

Die Zähmung von Wildpferden und Züchtung von Hauspferd begann bereits vor über 7000 Jahren. Kennzeichnende Merkmale heutiger Pferde sind ein kräftiger Körper, lange Gliedmaßen, ein langer Hals, ein großer Kopf. Pferde können ein sehr hohes Alter erreichen und 25 bis 40 Jahre alt werden.

Pferde spielten bis zur Industrialisierung als Arbeits- und Lasttier eine bedeutende Rolle, in unterentwickelten Ländern ist dies heute noch so. In den Industrienationen wird heutzutage mit Pferden überwiegend Sport getrieben. Pferdesport wird im Allgemeinen in die Teilbereiche Reitsport, Fahrsport, Bodenarbeit und Voltigieren, unterteilt.

Beim Reitsport sitzt der Reiter auf dem Pferd und geht aktiv mit den Bewegungen des Pferdes mit. Zum Reitsport zählt unter anderem das Dressurreiten, das Springreiten, das Orientierungsreiten, das Freizeitreiten, das Kunstreiten, Pferderennen und diverse Reitspiele. Beim Fahrsport geht es im Wesentlichen um Hindernis- und Geländefahren mit Pferdekutschen und Pferdefuhrwerken. Bodenarbeit ist das Arbeiten mit Pferden vom Boden aus, ohne auf dem Pferd zu sitzen. Das Voltigieren bezeichnet akrobatische Turn- und Gymnastikübungen, welche überwiegend auf dem Pferderücken ausgeführt werden.

Da Pferde im Schritt die gleichen Bewegungsabläufe vollziehen wie der Mensch werden speziell ausgebildete Pferde als therapeutisches Heilmittel bei Menschen mit physischen bzw. psychischen Störungen und Erkrankungen eingesetzt. Hintergrund der Behandlungsansätze ist zum einen der Aufbau einer Beziehung zu dem Pferd und zum anderen die beim Schritt verursachten rhythmischen Schwingungen des Pferdes auf den Patienten zu übertragen.

Das Pferd als therapeutisches Heilmittel und Medium wird im Allgemeinen als Therapeutisches Reiten bezeichnet und findet Einsatz bei physiotherapeutischen, psychotherapeutischen, pädagogischen, rehabilitativen und sozialtherapeutischen Maßnahmen. Beim Therapeutischen Reiten wird zwischen dem Heilpädagogischen Reiten bzw. Voltigieren und der Hippotherapie unterschieden.

Das Heilpädagogische Reiten findet speziell Anwendung bei Patienten mit psychischen bzw. sozialen Störungen und Behinderungen. Bei der Behandlung geht es in erster Linie um die Beziehung zu dem Pferd. Der direkte Umgang mit dem Pferd bei Pflege und Ausritten spielt bei dieser Therapie die entscheidende Rolle.

Die Hippotherapie ist ein physiotherapeutisches Verfahren oder anders formuliert Krankengymnastik auf dem Pferd und wird bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems und des Stütz- wie Bewegungsapparats angewendet. Die Behandlung beruht darauf, dass das Pferd im Schritt geht und Bewegungsimpulse auf den Patienten, welcher auf dem Pferderücken sitzt, übertragen werden.

Beim Thema Pferd assoziiert man unweigerlich Mädchen und Frauen. Und in der Tat, besonders Mädchen entdecken meist sehr früh die Liebe zu Pferden. In den meisten Reitsportvereinen sind oft über 90% der unter 18 jährigen Mitglieder weiblich. Hierfür gibt es die verschiedensten Gründe warum dies so ist und häufig werden folgende genannt: „Man kann sich mit einem Pferd ohne Worte verständigen und wird akzeptiert wie man ist.“ – „Ich suche einen starken Freund dem ich vertrauen kann.“ – „Pferde sind einfach wunderschön und stark.“ – „Ich pflege gerne große Tiere wie Pferde.“ – „Mit einem Pferd kann man Abenteuer erleben und es bringt einen schnell an jeden Ort.“ – „Ich liebe das freie Reiten in der Natur“. Die achtjährige Sabina schreibt über Pferde: „Schon im Kindergarten habe ich Pferde über alles geliebt, doch alle Pferde die ich so sah waren viel zu groß für mich. Meine Mama hatte mir immer Pferdebücher von der Bücherei mitgebracht und sie dann vorgelesen. In einem Buch stand drin, dass es Shetlandponys gibt, die waren genau passend für mich. Shetlandponys sind 27-110 cm groß, sie können die verschiedensten Farben haben, sind lebhaft, mutig und intelligent. Meine Mama hat auch noch vorgelesen, dass Shetis aber auch sehr stur sein können …“

Geht es um Reitsport, dann geht es natürlich auch um die passende Ausrüstung für Pferd und Reiter. Ein umfangreiches Sortiment von Reitsportartikel und bekannten Reitsportmarken führt die EQUIVA GmbH, Hafenstraße 60 in D-47809 Krefeld. Im Internet zu erreichen unter https://www.equiva.com/ oder unter der kostenfreien Hotline: 0800 – 56 00 258. Zum Portfolio gehören unter anderem Reithosen, Funktionsjacken, Fleecejacken, Reitstiefel, Reitkappen, Sicherheitswesten, Turnierkleidung, Decken, Trensen, Gebisse, Halfter sowie Stall- und Weidebedarf. Aktuell gibt es in Deutschland über 40 EQUIVA-Märkte.

Wie verspricht das alte Sprichwort: „Das Paradies der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde …“

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