Rechtliche Situation von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln in Deutschland
Nahrungsergänzungsmittel werden von Millionen Deutschen gekauft und eingenommen. Nach wie vor haben dabei Vitaminprodukte den größten Marktanteil. Doch mittlerweile boomt auch der Verkauf von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln. Gesetzlich ist in Deutschland bisher nur geregelt, welche Vitamine und Mineralstoffe den Nahrungsergänzungsmitteln zugesetzt werden dürfen. Für pflanzliche Zusätze fehlen solche Regelungen. Es gibt bisher weder Zulassungsverfahren noch verbindliche Deklarationsregelungen. Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel gelten rechtlich gesehen als Lebensmittel. Ungeachtet einer fehlenden gesetzlichen Regelung, müssen Hersteller von Produkten die Konzentrate, Extrakte und Auszüge aus Pflanzen, Pilzen, Algen oder Flechten enthalten, die Verordnung (EG) Nr. 178/2002 beachten.
Danach gilt das nur sichere Zutaten in Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden dürfen. Damit haben die Lebensmittelunternehmer die primärrechtliche Verantwortung für die gesundheitliche Sicherheit ihrer auf den Markt gebrachten Produkte auferlegt bekommen.
Sind pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel schädlich?
Bestimmte pflanzliche Stoffe können bei manchen Menschen allergische Reaktionen auslösen. Des Weiteren sind unerwünschte Wechselwirkungen mit einzunehmenden Medikamenten möglich. Daher sollten insbesondere chronisch/kranke Menschen die Medikamente einnehmen müssen, oder solche die zu Allergien neigen, Vorsicht walten lassen bzw. vorher einen Arzt konsultieren. Generell gilt aber, dass wenn man bei der Auswahl von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln auf die Inhaltsstoffe achtet, diese in der Regel unschädlich sind. Doch genau hier liegt das Problem. Da für die Hersteller von Produkten mit pflanzlichen Inhaltsstoffen bisher keine verbindlichen Deklarationsregelungen existieren, enthalten manche Produkte weder Angaben zu den Inhaltsstoffen noch zur maximalen Tagesration. Doch genau diese Angaben benötigt der Verbraucher.
Informationen zu pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln stellt aber das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bereit. Das BfR hat eine Liste pflanzlicher Inhaltsstoffe, die als gesundheitsschädlich eingestuft wurden, veröffentlicht:
- Aristolochia
- Aztekensalbei
- Eisenhut
- Fingerhut
- Meerträubel
- Schlangenwurzel
- Weißer Stechapfel
- Wurmfarn
Wer folglich Produkte mit pflanzlichen Wirkstoffen kaufen und einnehmen möchte,
sollte vorher prüfen, ob schädliche Stoffe enthalten sind. Also entweder
Rücksprache mit dem Arzt halten oder nur Produkte mit umfassenden Angaben über
die Inhaltsstoffe kaufen. Ein solches Mittel sind beispielsweise Samento
Tropfen, aus der Rinde der Katzenkralle.
Sind pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel nützlich?
In asiatischen Ländern haben sich pflanzliche Mittel wie Ginseng, Pasaniapilze u. a. gegen zahlreiche Leiden seit langer Zeit bewährt. Auch bei uns sind die positiven Wirkungen vieler pflanzlicher Inhaltsstoffe für die Gesundheit mittlerweile in Studien nachgewiesen. In unseren stressgeplagten Zeiten geben sich chronische Erschöpfungszustände und Überreizung der Nerven die Hand. Burn-out lässt grüßen. Zur Erhaltung oder Rückgewinnung der Leistungsbereitschaft, Konzentrationsfähigkeit und Vitalität, aber auch zur Ergänzung einer mangelhaften und einseitigen Ernährung sind Nahrungsergänzungsmittel mit pflanzlichen Inhaltsstoffen bestens geeignet.
Fazit
Für pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel gilt, umso detaillierter ein Anbieter auf die pflanzlichen Inhaltsstoffe in seinen Produkten eingeht, desto vertrauenswürdiger ist er. Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel kauft man beispielsweise gut im Nutramedix.store unter https://www.nutramedix.store/.
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