Heilsteine – Schmuckstücke mit großer Wirkung
Schon die katholische Mystikerin Hildegard von Bingen war sich um das Jahr 1150 darüber bewusst: Edelsteine sind nicht nur schön anzusehen, sondern können im wörtlichen Sinn auch etwas bewirken. Ihnen wird nämlich eine heilende Fähigkeit zugeschrieben. Bis in die heutige Zeit hinein zieht die alternative Medizin daraus ihren Nutzen, die Heilsteine haben dort ihren festen Platz und sind nicht mehr wegzudenken. Aus diesem Grund werden sie auch als Gesundheitssteine bezeichnet. Anders als herkömmliche Medikamente verursachen sie keine Neben- und Wechselwirkungen, sondern können schonend auf natürlichem Weg heilen. Mehr über Heilsteine und ihre heilende Wirkung erfährt man in dem folgenden Artikel.
Die alternative Medizin verwendet weit mehr als nur einen einzigen Stein, für jede Beschwerden gibt es den passenden. So vielfältig wie sie vom Äußeren her beschaffen sind, wirken sie auch. Besonders weit verbreitet sind unter anderem der grünliche Aquamarin, der Rosenquarz oder der blaue Achat. Auch der Perle oder dem Diamanten wird eine heilende Kraft nachgesagt. Mit den Edelsteinen werden sowohl physische als auch psychische Gebrechen therapiert, die Gesundheitssteine finden sogar Anwendung in der Suchthilfe. Zudem verleihen sie ihrem Besitzer gute Eigenschaften wie Sanftmut, Keuschheit oder ein größeres Selbstvertrauen. Es gibt für wirklich jeden Menschen den richtigen Stein, man muss ihn nur finden. In Sachbüchern über Edelsteine werden die heilenden Kräfte beschrieben.
Ich habe den richtigen Heilstein gefunden – wie wirkt er am effektivsten?
Wer seinen Stein zum ersten Mal in der Hand hält, fragt sich, unter welchen Bedingungen er seine gesundheitsfördernde Kraft am besten ausstrahlt. Man kann die Heilsteine an einer Kette ganz nah bei sich tragen. Dabei entfalten sie ihre jeweilige Wirkung besonders intensiv. Nach jedem Verwenden sollte der Stein unter fließendem Wasser abgespült werden, damit er sich aufladen und seine heilenden Fähigkeiten wieder abstrahlen kann. Einzelne Steine lassen sich in einer Box sicher aufbewahren und leicht wiederfinden. Die Box sollte mit Stoff ausgekleidet sein, damit die Gesundheitssteine keine Kerben bekommen.
Unter das Kissen gelegt wirkt der Stein die ganze Nacht hindurch. In die Jackentasche gesteckt begleitet er den Besitzer am Tag. Nach Bedarf kann der Edelstein immer wieder gerieben werden. Dafür am besten auf die geschliffene Variante zurückgreifen, ansonsten kann man sich an der rauen Oberfläche von naturbelassenen Steinen leicht eine Schnittverletzung zuziehen. Die unbearbeitete Form erfüllt zudem einen dekorativen Zweck in der Wohnung. Ein bekanntes und zugleich beliebtes Beispiel ist der violette Amethyst. In seiner Struktur bricht sich das einfallende Licht und der Stein kann wunderschön leuchten. Und wenn man doch zu lange ins Glitzern geschaut hat – der Peridot lindert Augenbeschwerden.
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