Ein Erfahrungsbericht
Grundsätzlich unterscheidet man beim Impfen unter einer aktiven und passiven Impfung. Bei einer aktiven Impfung werden Krankheitserreger in abgeschwächter Form in den Körper eingebracht um das Immunsystem zur Bildung von körperspezifischen Antikörpern zu bewegen. Bei der passiven Impfung, auch passive Immunisierung, werden bereits die passenden Antikörper in entsprechender Konzentration zu bestimmten Krankheitserregern geimpft. Kontrovers diskutiert wird immer wieder das frühe impfen von Säuglingen und Kleinkindern.
Es gibt eine Fülle von Impfstoffen, die von Ärzten für Säuglinge und Kleinkinder empfohlen werden: Neben Tetanus, Diphtherie, Polio, Keuchhusten rangieren Impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Pneumokokken, Hepatitis, Meningitis und noch viele mehr.
Bereits im 3. Lebensmonat sollen die ersten Impfungen erfolgen, da zu diesem Zeitpunkt der Nestschutz anfängt zu schwinden, d.h. die Abwehrkräfte, welche die Babys von ihren Müttern erhielten, werden von Monat zu Monat weniger. Dabei wird von den Ärzten und Instituten eine 6-fach Impfung bzw. zumindest 5-fach Impfung empfohlen.
Denke ich an die Impfungen meiner Kinder, dann ist dies vergleichbar mit Prüfungen. Vorrangig hatte ich Angst und Zweifel. Schade ich dem Kind, wenn ich es nicht impfen lasse oder gerade dadurch, dass ich es impfen lasse. Welche Impfreaktionen setzen ein? Ist ein Impfschaden auszuschließen?
Unser erstes Kind wurde nach empfohlenem Impfschema mit bereits 3 Monaten gegen 6 Krankheiten geimpft. Danach lief alles nach Plan: 2. Impfung im 4. Lebensmonat, 3. Impfung im 5 Lebensmonat, Auffrischung nach 1 Jahr, anschließend Masern-Mumps-Röteln Impfung. Komplikationen gab es nicht.
Das zweite Kind wurde wieder nach empfohlenem Impfschema im 4. Lebensmonat mit einer 6-fach-Impfung geimpft. Das Kind reagierte auf diese Impfung mit hohem Fieber, schlief nachts nicht mehr durch und bekam eine Problemhaut (Neurodermitis). Daraufhin wichen wir vom Impfschema ab und ließen das Kind über ein Jahr lang gar nicht mehr impfen. Für den Kinderarzt war unsere Reaktion unverständlich, da er die Impfung als Ursache ausschloss. Wir wechselten den Arzt und fanden einen Kinderarzt, der auch auf homöopathischer Basis arbeitet. Bei ihm erfolgte dann die zweite Impfung, die jedoch nur noch eine 5-fach Impfung war. Nach der Impfung verabreichte ihr der Arzt 5 Kügelchen Thuja C30. Diese Impfung vertrug das Kind ohne Reaktionen gut.
Lag es an der 5-fach-Impfung, die besser verträglich ist als die 6-fach Impfung? Milderte das homöopathische Mittel Thuja C30 die Impfnebenwirkungen ab? Oder war das vorangeschrittene Alter, das Kind war bei der 2. Impfung fast eineinhalb Jahre alt, ausschlaggebend für die Verträglichkeit der Impfung? Welcher der 3 Punkte nun verantwortlich für die Impfverträglichkeit war, ist schwer zu sagen. Vielleicht war es einfach auch die Mischung aus allen.
Unser 3. Kind wurde dann erst geimpft, als es bereits ein Jahr alt war. Wir entschieden uns wieder für die 5–fach Impfung und gaben nach der Impfung das homöopathische Mittel Thuja in der Potenz C30. Diese Impfung wurde wieder gut vertragen, auch gab es keinerlei Reaktionen in Form von Fieber, einer Schwellung, einer Hautrötung oder einer Schlaflosigkeit.
Das Impfthema ist bestimmt eines der meist diskutierten unter Eltern. Egal, wie lange man sich mit dem Thema auseinandersetzt, Zweifel bleiben immer.
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Quelle: Eigene Erfahrungen