Die Gesundheitsbranche in Japan setzt Drohnen für den Transport von Hilfsgütern zu Patienten in Not ein. In dieser Woche haben Apotheken und Krankenhäuser auf den entlegenen japanischen Goto-Inseln damit begonnen, Zipline-Drohnen einzusetzen. Ist das der Anfang, medizinische Grundversorgung endlich flächendeckend und schnell jedem zugänglich zu machen?
Zipline ist ein Unternehmen, das mit Hilfe von Drohnen medizinische Hilfsgüter an Menschen in entlegenen Gebieten liefert.
Die Firma arbeitet seit Kurzem mit Toyota Tsusho zusammen, um einen Drohnenlieferdienst auf den Goto-Inseln in Japan zu betreiben. Dies ist nicht das erste Projekt der amerikanischen Firma namens Zipline, die ihren Firmensitz in San Francisco hat, in Übersee. Denn das Unternehmen begann 2016 in Ruanda, um bei Bluttransfusionen zu helfen.
Die ruandische Regierung erkannte das Potenzial von Drohnen im Gesundheitswesen und schloss einen Vertrag mit Zipline. Die autonomen Drohnen transportieren das Blut von einem Verteilungszentrum und lassen es in einer isolierten Pappschachtel mit dem Fallschirm zu der Einrichtung ab, die den Patienten versorgt. Zipline verfügt über zwei Drohnenzentren in Ruanda, die täglich bis zu 500 Lieferungen abwickeln.
Drohnen können das Gesundheitswesen in vielerlei Hinsicht unterstützen, von der Lieferung von medizinischem Material bis hin zur häuslichen Pflege. Zipline ist ein Unternehmen, das daran arbeitet, diese Technologie noch weiter zu entwickeln. Die Chancen stehen groß, dass diese Technologie in Zukunft in noch mehr Ländern benutzt wird.
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