Bald könnte es so weit sein: Google testet, inwiefern Smartphones bei der frühzeitigen Erkennung von Krankheiten helfen können. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn diese Krankheiten bei Untersuchung zwar erkennbar sind, allerdings vom Patienten nicht gespürt werden. Ein Weg in eine Zukunft ohne böse Überraschungen?
Google stellte am Donnerstag seine brandneuen Pläne für die Nutzung von Smartphones vor, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen, und erklärte, dass es einen Blick darauf werfen könnte, ob die Aufnahme von Bildern von Herzgeräuschen den Menschen helfen könnten, Probleme von zu Hause aus zu erkennen.
Das Unternehmen untersucht, ob das integrierte Mikrofon des Telefons auffällige Herzschläge und Herzgeräusche erkennen kann, wenn man es über die Brust hält, so der Leiter der Gesundheits-KI, Greg Corrado von Google gegenüber Reportern. Die Messwerte sollten eine frühzeitige Erkennung von Herzklappenerkrankungen ermöglichen, sagte er.
Corrado gab an, dass es zurzeit zwar noch nicht auf dem Niveau der Prognose ist1, aber es auf jeden Fall bei dem Verständnis helfen kann, ob es ein vorhandenes Risiko gibt oder nicht.
Die Augenstudien konzentrieren sich auf die Erkennung von Krankheiten, einschließlich derer, die mit Diabetes verbunden sind, anhand von Bildern. Google hat nach eigenen Angaben „erste vielversprechende Ergebnisse“1 bei der Verwendung von Digitalkameras in Kliniken erzielt und könnte nun prüfen, ob Bilder von Mobiltelefonen ebenfalls funktionieren könnten.
Google plant außerdem zu prüfen, ob sein Softwareprogramm für künstliche Intelligenz Ultraschalluntersuchungen untersuchen kann, die von weniger professionellen Technikern durchgeführt werden, sofern sie einem festen Muster folgen. Die neue Generation soll dem Mangel an Fachkräften entgegenwirken und es gebärenden Müttern und Vätern ermöglichen, sich zu Hause untersuchen zu lassen.
Während Google schon seit längerer Zeit versucht, Technik im Bereich der Gesundheit anzuwenden, gibt es bisher keine genauen Informationen darüber, inwiefern der Einsatz zu steigenden Umsatzzahlen führen könnte. Es ist zweifelsfrei noch ein langer Weg, bis Smartphones möglicherweise vollständige Diagnosen über die eingebaute Sensorik liefern könnte, doch es lohnt sich, diesen Bereich der Entwicklung weiter im Blick zu behalten.
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Quellenangaben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Telemedizin
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