Immer mehr Menschen sind hohen psychischen und körperlichen Belastungen ausgesetzt. Daraus kann sich eine Vielzahl an Krankheiten entwickeln. Viele Menschen leiden an innerer Unruhe verbunden mit Stress- und Angstzuständen, an Blockaden, an Konzentrations-, Ess-, und Schlafstörungen, an Depressionen und an Zwangsstörungen, um nur einige zu nennen.
Abhilfe kann dabei die Hypnose als Hypnotherapie oder Hypnosepsychotherapie schaffen. Diese Therapieformen nutzen das Wissen über die Wirkung von veränderten Bewusstseinszuständen (Trance). Eine manipulative Beeinflussung (Manipulation) erfolgt dabei aber nicht. Dem Unterbewusstsein wird innerhalb einer Hypnose-Sitzung erlaubt eine Suggestion anzunehmen oder zu verwerfen. Nur Suggestionen die dem Klienten entsprechen und bei denen er sich wohl fühlt, können greifen und ihre positive Wirkung entfalten.
Im Zusammenhang mit hypnosetherapeutischen Behandlungen gibt es aber teilweise eine ungebrochene Skepsis. Fragen wie, bin ich dem Hypnotiseur willenlos ausgeliefert, muss ich während einer Trance Kontrollverlust befürchten und wache ich wieder auf, drücken Bedenken vor dem Unbekannten aus. Hier gilt es für die Hypnotiseure und Hypnosetherapeuten die Hypnose-Interessierten gezielt zu informieren und aufzuklären.
Trotz allen Vorurteilen, der Trend hin zu hypnosetherapeutischen Behandlungsmethoden ist, allein schon aufgrund von vielen modernen Krankheitsbildern wie dem Burnout-Syndrom, ungebrochen.
Kennzeichen der Hypnose
Hypnose stellt das fokussierte Versetzen eines Menschen in einen Entspannungszustand dar. Dabei hat Hypnose wenig mit Schlafen zu tun, ein alt bekanntes Vorurteil. Der Mensch wird lediglich in einen Ruhezustand versetzt, den er auch so im Alltag erfahren kann. Es wird Einfluss auf den Parasympathikus genommen, welcher für Erholung und Entspannung des Körpers zuständig ist. Der Anspannungs-Stress-Nerv Sympathikus wird somit heruntergefahren und der Parasympathikus tritt stärker in den Vordergrund und sorgt für Entspannung des Körpers. Stress wird reduziert und das vegetative Nervensystem zur Ruhe gesetzt. Die Wirkung erzielt mehr Ausgeglichenheit und Gelassenheit beim Menschen. Damit ist die Hypnose für Körper und Geist grundsätzlich ein sehr gesunder und zugleich positiver Zustand. Entscheidend für den Erfolg einer Hypnosetherapie ist jedoch, dass diese durch einen qualifizierten Hypnosetherapeuten mit einer fundierten Hypnose-Ausbildung durchgeführt wird.
Ausbildung zum Hypnosetherapeuten
Die Hypnosetherapie scheint aktuell tatsächlich ein Beruf mit Zukunft zu sein. Immer mehr Menschen schauen sich nach alternativen Heilmethoden um, weil die Schulmedizin oft an ihre Grenzen stößt. Mithilfe von Hypnose können Stresszustände reduziert und die Lebensqualität nachhaltig gebessert werden. Dabei greift die Hypnosetherapie nicht nur bei Menschen mit somatischen Störungen, sondern auch bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen.
Ablauf der Hypnoseausbildung
In 7 intensiven Tagen wird die sogenannte OMNI Hypnosetherapie erlernt. Eine Basis wird durch das Erlernen von Vorwissen über Anamnese, Gespräch und Trance in rund 80 Stunden vermittelt. Neben der Faszination für diesen Beruf, sollte genügend Motivation mitgebracht werden. Wer sich zunächst ein zweites Standbein aufbauen will oder es gar hauptberuflich ausüben möchte, ist in dieser Ausbildung genau richtig. Das Therapieverfahren OMNI ist seit 1979 bereits weltweit im Einsatz und ist nach den strengen Kriterien von SQS ISO 9001 verifiziert. Ein großes Netzwerk von über 1000 ausgebildeten Therapeuten steht für eine offene Kommunikation und einem fachgerechten Austausch zur Verfügung. Weitere Infos finden sich unter: Ausbildung in Hypnosetherapie.